Über uns

Mein Name ist Serhad Erdogan und ich habe diese Webseite im Juni 2023 online gestellt. 

Doch warum tat ich das? 

Ich beschäftige mich nun seit Jahren mit meinem bzw. dem menschlichen Körper. Mit 15 Jahren habe ich das erste Mal Gewichte gestemmt und so meinen Weg ins Bodybuilding gefunden. In der Ernährung hiess es, dass ich Reis, Broccoli und Hähnchenbrust essen muss, so dass ich auf ca. 200g Proteine pro Tag kam... was ich dann auch tat. Die Muskeln wuchsen, ich sah besser aus, doch etwas stimmte nicht. Ich musste mich zwingen, diesen Frass täglich zu essen. Ich sah auch keine Probleme darin, gepökeltes Fleisch (Nitrit), genmodifizierte Weizen und "gesunde" Öle wie Erdnussöl, Rapsöl und qualitativ minderwertiges Olivenöl zu konsumieren. Butter kam nicht in Frage, weil es ja "ungesund" war. Das alles tat ich über ca. 14 Jahren hinweg. Der Weg war beschwerlich: 

Chronische Krankheiten 

Reflux: Lebenslange Behandlung mit Magensäureblockern 

Mit etwa 16 Jahren fing es das erste mal an. Ich konnte nicht schlafen, weil mein Magen so brannte. Sowohl mein Bruder als auch mein Vater hatten die gleiche Problematik. Deshalb schlussfolgerte der Arzt, es sei genetisch bedingt. Der Verschluss zwischen Magen und Speiseröhre würde nicht schliessen. Ich akzeptierte, was der Arzt sagte. Denn er wusste es (zu diesem Zeitpunkt) ja besser als ich. 

Pollenallergie: Aus dem Nichts 

Mit 20 Jahren absolvierte ich meine Pflicht als Schweizer Bürger im Militär. Ich habe das erste Mal die Keto Diät über eine längere Zeit durchgezogen (mit Mayonnaise, Eiern, Unmengen an gepökeltem Fleisch und sehr viel Sonnenblumenöl in der Kantine). Und eines Tages an einem schönen Tag im Juni überfielen mich Müdigkeit, Jucken in den Augen und Nasenwasser: Ich hatte spontan eine Pollenallergie entwickelt. Auch hier sagten die Ärzte, ich müsse mein Leben lang anti-Histaminika einnehmen. Manche behaupteten sogar, es sei genetisch (niemand in der Familie hat irgendwelche Allergien) oder ich hätte einfach (Zitat von der deutlich übergewichtigen Ärztin) "Pech gehabt". Ich recherchierte im Netz nach einer Lösung, doch wurde nicht fündig. Auch hier akzeptierte ich mein Schicksal! 

Rotatorenmanschette: "Auch du wirst deine Schulter operieren müssen" 

Ich war Mitten im Medizinstudium, als auch meine Schulter anfing zu schmerzen. Sehnenentzündung in der Schulter, hiess es. Ich solle weniger Gewichte heben. Doch sowohl mein Bruder, meine Mutter als auch mein Onkel (mütterlicherseits) hatten diese Symptomatik. Die beiden letzteren haben jedoch nie Leistungssport betrieben. Wieso also diese Sehnenentzündung? Ich konnte es nicht verstehen. Ich studierte Medizin, führte meine Übungen stets korrekt aus (ich war noch nie Egolifter), doch musste mich mit unlösbaren und unerklärlichen Schulterproblemen auseinander setzen? Ich fragte Schulterspezialisten aus. Doch diese hatten auch keine Antwort. Ausser, dass ich in Zukunft wohl auch eine Operation benötigen würde. 

Übergewicht: "Du wirst eben älter" 

Während den COVID-19-Lockdowns wurde ich fett. Prüfungsphasen und stundenlanges Sitzen förderten meine Gesundheit auch nicht. Da ich zu diesem Zeitpunkt Student im Fach Wirtschaftsinformatik war, ging es mir finanziell auch nicht blendend und ich ernährte mich primär von Fertigprodukten, Gemüse, Brot, Nüssen und verarbeitetes «Fleisch». Zu diesem Zeitpunkt trainierte ich auch schon lange nicht, was hiess, dass meine damaligen 97 Kilos nicht aus Muskeln, sondern primär aus Fett bestanden. 

Die Lösung: Artgerechte Ernährung 

Durch Zufall fand mein Bruder die Arbeit von Ray Peat. Ray Peat erklärte, dass viele Krankheiten und Übergewicht durch eine Imbalance von Hormonen, mitochondrialen Prozessen und Energiehaushalt zustande käme. Was sich zuerst sehr kompliziert und sich nach Hokuspokus anhört, lässt sich herunterbrechen auf: Ernähre dich nur noch von ausgewählten Früchten, Fleisch, Knochenbrühe, Innereien, Käse/Milch und Honig. Vermeide Saaten Öle wie die Pest, Getreide nur in Form von Sauerteig und möglichst keine Zusatzstoffe. Gesagt getan: 

  • Nach nur drei Tagen «getreidefrei» hatte ich keine Schulterschmerzen mehr. 
  • Nach einem halben Jahr habe ich die Magensäuremedikamente langsam ausschleichen können und habe nur noch Aufstossen, wenn ich «aus Versehen» zu viele Öle esse. 
  • Im späten Frühling 2022 musste ich das letzte mal Cortison inhalieren, weil die Kombination aus Käse und Pollen mir einen Histamin-Überschuss gab. Heute (Juni 2024) habe ich lediglich Nasenlaufen und leicht gerötete Augen. Ein immenser Fortschritt! 
  • Ich habe während zwei Jahren Muskeln aufgebaut wie noch nie! Der Verzicht auf Saaten Öle und die dadurch erniedrigten Serotonin-, Cortisol-, Östrogen- und Adrenalin-Spiegel lassen meinen Schilddrüsenhormonen freien Lauf, wodurch mein Körper aus dem Cholesterin ungehindert Testosteron produzieren kann. 

Raw Animal – gefriergetrocknete Rinderinnereien in Kapselform 

Wenn ich es kann, kannst du es auch. Ich habe weder eine spezielle Genetik noch irgendwelche Vorteile. Ich bin eigentlich ziemlich durchschnittlich. Es brauch eine gewisse Zeit, Reis oder Getreide abzugewöhnen und nur noch Früchte zu essen. Und Früchte mag fast jeder. 

Auch ist es nicht schwierig, Fleisch, Käse und Knochenbrühen zu essen. Ich kenne keine Person, welche den Geschmack dieser Nahrungsmittel nicht mag. 

Bei Innereien scheiden sich jedoch die Geister. Es ist absolut nachvollziehbar, dass nicht jeder Hoden essen mag. Über den Geschmack der Leber lässt sich auch streiten. Und dass die Leute das Gesicht verziehen, wenn sie schon nur an Innereien denken, lässt sich auch erklären. 

Deshalb möchte ich hier aushelfen. Bist du überzeugt, dass Innereien gesund sind oder möchtest es mal probieren, weil du denkst: «Ja, der Serhad könnte vielleicht Recht haben.» Aber du findest die Vorstellung ekelhaft, hast keine Zeit zum Kochen oder kommst nicht an gewisse Innereien heran? 

Genau deshalb gibt es Raw Animal. Um dir eine Möglichkeit zu bieten, auch die Vorteile von Innereien zu geniessen. Um dir zu zeigen, dass es anders geht. Um zu beweisen, dass wir uns artgerecht ernähren und wieder gesund sein können – gemeinsam!